Es gibt 3 verschiedene Bedeutungen für dieses Wort. Grundsätzlich bedeutet es "Erwachter" und kommt vom Sanskrit-Wort "Bodhi".
- Der historische Buddha: Viele wissen leider nicht, dass dieser Buddha, den man in so ziemlich jeden China-Restaurant sieht, vor ungefähr 2500 Jahren tatsächlich gelebt hatte. Sein Name war Siddhartha Gautama, war Prinz,hatte eine Frau und hatte ein Leben voller Luxus. Dies stellte ihn jedoch nich zufrieden und so beschloss er eines Tages den Palast zu verlassen.Er sah zum ersten mal Tod,Krankheit und Leid. Er lebte eine Zeit lang als Asket. Ein Asket ist ein Bettelmönch, er hat keinen eigenen Besitz und lebt nur von dem, was Leute ihm bieten (wie eine Schlafunterkunft für eine Nacht o.ä.) Gautama lernte und meditierte sechs Jahre bei den Meistern seines Landes und mit 35 Jahren erlangt er unter dem Bodhi-Baum seine Erleuchtung. Er wird bis heute noch als Begründer des Buddhismus bezeichnet.
- Buddhaschaft: Man beizeichnet mit Buddhaschaft (ein Buddha sein) die volle Entfaltung der Möglichkeiten des Geistes. Zudem wird der Geist falschen Vorstellungen und egoistischen Einstellungen gereinigt. Somit ist die Buddhaschaft das selbe wie die Erleuchtung.
- Jeder kann Buddha werden: Damit ist aber nicht die Stelle des Siddhartha Gautama einzunehmen gemeint, sondern die Erleuchtung zu erlangen. Es ist das Ziel der buddhistischen Praktis. Jedes Wesen, welches dieses Ziel erreicht ist somit ein Buddha.