Montag, 16. März 2015

Was bedeutet eigentlich "Buddha"?

Es gibt 3 verschiedene Bedeutungen für dieses Wort. Grundsätzlich bedeutet es "Erwachter" und kommt vom Sanskrit-Wort "Bodhi".

      
  1. Der historische Buddha: Viele wissen leider nicht, dass dieser Buddha, den man in so ziemlich jeden China-Restaurant sieht, vor ungefähr 2500 Jahren tatsächlich gelebt hatte. Sein Name war Siddhartha Gautama, war Prinz,hatte eine Frau und hatte ein Leben voller Luxus. Dies stellte ihn jedoch nich zufrieden und so beschloss er eines Tages den Palast zu verlassen.Er sah zum ersten mal Tod,Krankheit und Leid. Er lebte eine Zeit lang als Asket. Ein Asket ist ein Bettelmönch, er hat keinen eigenen Besitz und lebt nur von dem, was Leute ihm bieten (wie eine Schlafunterkunft für eine Nacht o.ä.) Gautama lernte und meditierte sechs Jahre bei den Meistern seines Landes und mit 35 Jahren erlangt er unter dem Bodhi-Baum seine Erleuchtung. Er wird bis heute noch als Begründer des Buddhismus bezeichnet.
  2. Buddhaschaft: Man beizeichnet mit Buddhaschaft (ein Buddha sein) die volle Entfaltung der Möglichkeiten des Geistes. Zudem wird der Geist falschen Vorstellungen und egoistischen Einstellungen gereinigt. Somit ist die Buddhaschaft das selbe wie die Erleuchtung.
  3. Jeder kann Buddha werden: Damit ist aber nicht die Stelle des Siddhartha Gautama einzunehmen gemeint, sondern die Erleuchtung zu erlangen. Es ist das Ziel der buddhistischen Praktis. Jedes Wesen, welches dieses Ziel erreicht ist somit ein Buddha. 

Samstag, 14. März 2015

Warum Buddhismus?

    
Ich höre diese Frage oft. "Warum glaubst du an Buddhismus? Hier in Österreich sollte man katholisch sein also warum genau eine Religion die vom anderen Ende der Welt kommt?" Nun ja, zuerst einmal... Ich denke nicht das Österreich typisch katholisch ist, kein Land hat eine bestimmte Religion denn jeder darf an etwas anderes glauben. 
Und nun zum eigentlichen Thema dieser Frage, dies soll kein Versuch sein dich vom Buddhismus zu überzeugen, das ist nicht der Sinn von dieser Religion. Ich persönlich war nie an einer Religion interessiert weil mir alles viel zu streng schien. Immer geht es darum eine Gott zu verehren und ihm dein ganzes Leben lang zu dienen ohne Fehler zu machen. Das ist hier anders. Von allen Religionen von denen ich bis jetzt gehört habe war ich vom Buddhismus schon immer am meisten fasziniert, dennoch gab ich immer an Atheist zu sein. 
Letztes Jahr gingen wir aber in Ethik diese Religion durch und von da an wurde mir klar, dass dies die Ergänzung zu allem ist was ich bis jetzt in diesem Sinne suchte. 

Buddhismus hat meiner Meinung nach schon eine ganz andere Einstellung als andere Religionen. Es ist alles viel lockerer. Es gibt keine Pflicht an alles zu glauben was über Buddhismus geschrieben steht. Es gibt keinen Gott den man anbeten soll. Der historische Buddha (Siddharta Gautama) sah sich nicht als Gott. Es dreht sich nicht speziell um eine besondere Geschichte sondern nur darum, selbst glücklich zu werden!
Aus diesem Grund wird Buddhismus nicht immer als Religion gewertet sondern manchmal auch als Psychologie oder Philosophie, aber zu dem kommen wir noch.